Die Geschichte des Weinguts Nanclares y Prieto beginnt in den 90er Jahren, als Alberto Nanclares, ursprünglich Wirtschaftswissenschaftler in Madrid, von seiner Leidenschaft für das Segeln angezogen nach Rías Baixas zog. Nach und nach begann Alberto, den Weinberg zu bearbeiten, der sein Haus in Castrelo umgab. 1997 verwandelte er seine Garage in ein kleines Weingut und begann mit der Herstellung seines eigenen Albariño. Im Jahr 2001 erwarb er weitere Weinberge im Salnés-Tal und wurde offiziell Winzer und Produzent.
Angesichts der steigenden Nachfrage nach seinen Weinen, insbesondere in den Vereinigten Staaten, ging Alberto 2015 eine Partnerschaft mit Silvia Prieto ein, einer jungen Winzerin, mit der er sich die Arbeit im Weinberg und im Weingut teilt. Gemeinsam verfolgen sie eine Philosophie des minimalen Eingriffs, getrennter Gärungen mit einheimischen Hefen und mäßigem Einsatz von Sulfiten sowie der Abfüllung ohne Schönung, um den einzigartigen Charakter jedes Weins zu bewahren.
Nanclares und Prieto bewirtschaften fünf Hektar Albariño in Pradenda, Cambados und Castrelo. Ihre Weinberge sind hauptsächlich auf sandigen Böden mit einigen Lehmparzellen angelegt. Die Weine spiegeln die unterschiedlichen Ausdrucksformen von Albariño wider, beginnend mit Etiketten wie Tempus Vivendi und Dandelion, gefolgt von Nanclares, der in Edelstahl- und großen französischen Eichenfässern vergoren wird.
Weitere bemerkenswerte Weine sind O Fogar do Castriño, Pensares de Alberto und Crisopa, letzterer wird auf traditionelle Weise durch Treten der Trauben und Gärung mit Schalen hergestellt. Darüber hinaus werden in Ribeira Sacra Rotweine wie Miñato da Raña, eine Mischung aus Mencía und Garnacha Tintorera, und Penapedre, der aus jahrhundertealten Reben stammt, hergestellt.
Das Weingut zeichnet sich durch sein Engagement für Nachhaltigkeit und Respekt für die natürliche Umwelt aus. Sie betreiben biologischen und biodynamischen Weinbau, verzichten auf den Einsatz von Zusatzstoffen und konzentrieren sich auf Techniken, die sowohl die Trauben als auch die Umwelt respektieren.
